Stroheim
prenn_punkt wurde im Zuge eines geladenen Wettbewerbs (Jury: Mag.a Anneliese Geyer, Prof. Ewald Walser, Arch. DI. Waldhör, Bürgermeister Franz Breuer, Amtsleiter Manfred Stumpfl) 2010 beauftragt über 100 m² Kunst am Bau des Gemeindeamtes in Stroheim zu kreieren.
prenn_punkt sieht die Gemeinde nicht nur als politische Verwaltungseinheit und Sitz des Bürgermeisters, sondern auch als Zentrum für die Bürgerinnen und Bürger. Jedes Gemeindeamt repräsentiert diese Einheit und schafft einen Raum, der die Schnittstelle zwischen Einzelpersonen und System darstellt. Der Eingangsbereich des Gemeindeamts Stroheim mit seiner großzügigen Glasfassade bot die Möglichkeit, dieses abstrakte Modell in individueller Weise zu visualisieren.
prenn_punkt führte daher eine Verschmelzung der Bevölkerung mit dem Kunstprojekts am Baukörper herbei. Die Namen der BürgerInnen zum Zeitpunkt der Eröffnung des neuen Gemeindeamts von Stroheim bildeten die Grundbausteine, die die Fassadengestaltung lebendig und vor allem – im wahrsten Sinne des Wortes – persönlich werden lassen. Sie wurden den Silhouetten der BürgerInnen eingeschrieben und formen so ein virtuelles Abbild der EinwohnerInnen Stroheims, das zu einer abstrahierten, schlüssigen Darstellung der Gemeinde an sich führte. Aus der Ferne betrachtet, bietet die Ecke einfassende Glasfassade des Gemeindeamts das Bild einer in der Tiefe gestaffelten Menschenmenge. Personen aller Altersgruppen sind durch den Begriff „Stroheim“ vereint. Kommt man näher, erscheinen Strukturen. Tritt man noch näher, wird sichtbar, dass zuvor undeutliche Muster aus Namen der Stroheimer GemeindebürgerInnen gebildet werden.
prenn_punkt zeichnet auch für das Interieur des Gemeindeamtes verantwortlich.
prenn_punkt wird mit seinem Kunst am Bau Projekt Stroheim für die vom Amt der OÖ. Landesregierung herausgegebene Publikation „AnsichtsSache. Kunst am Bau – Baukunst in Oberösterreich“ als best practise Beispiel ausgewählt!