Auf die Folter gespannt

prenn_punkt über­nimmt die Neu­ge­stal­tung des Muse­ums für Rechts­ge­schich­te im run­den, ehe­ma­li­gen Kano­nen­ron­dell von Schloss Pöggstall.  Dabei wer­den archi­tek­to­ni­sche Aus­stel­lungs­ele­men­te bewusst zurück­hal­tend ein­ge­setzt, um den unge­wöhn­li­chen Raum und Inhalt opti­mal wir­ken zu las­sen. Für den gesam­ten Aus­stel­lungs­be­reich wer­den Leit­ma­te­ria­li­en und Leit­far­ben defi­niert, die für das über­ge­ord­ne­te The­ma ste­hen und als neu­tra­ler Hin­ter­grund weder von den Objek­ten noch den Inhal­ten ablen­ken, son­dern die­se best­mög­lichst und unauf­dring­lich unter­stüt­zen sol­len. Ruhi­ges Schwarz wird mit leben­di­gen Akzen­ten in Weiß und Rot ergänzt. Ent­lang des wei­ten Kreis­bo­gens der Außen­wand zieht sich ein durch­gän­gi­ges Gra­fik­band quer durch alle Räu­me, setzt die ein­zel­nen The­men­be­rei­che in Sze­ne, schafft Über­gän­ge und Zusam­men­hän­ge und struk­tu­riert den Aus­stel­lungs­rund­gang. Jeder The­men­be­reich wird durch das Makro­mo­tiv eines prä­gnan­ten Holz­schnitts reprä­sen­tiert. Die gro­ßen Vitri­nen erlau­ben unge­wöhn­li­che Ein­bli­cke, semi­trans­pa­ren­te Fah­nen mit Sil­hou­et­ten von Rich­tern, Ver­bre­chern und Hen­kern sowie his­to­ri­schen Zita­ten struk­tu­rie­ren die Räu­me und las­sen die Raum­wahr­neh­mung unter immer neu­en Blick­win­keln erleben.

Ver­tie­fen Sie sich hier in his­to­ri­sche Verbrechensfälle!