Langenstein

prenn_punkt gestal­tet im Rah­men des Kunst am Bau Pro­jekts ´Gemein­de­amt Lan­gen­stein´ alle Innen- und Außen­flä­chen aus Glas. Aus­gangs­punkt aller Über­le­gun­gen war die span­nen­de geo­gra­fi­sche Lage der Gemein­de an der Donau, deren Ver­lauf sich im Jah­re der Jahr­hun­der­te stark ver­än­dert hat.

Der Ein­gangs­be­reich des Amts­ge­bäu­des mit sei­ner groß­zü­gi­gen Glas­fas­sa­de sowie die innen­lie­gen­den Glas­wän­de im Erd- und Ober­ge­schoss bie­ten die Mög­lich­keit, die­se Ver­än­de­run­gen, ihre Aus­wir­kun­gen auf Lan­gen­stein sowie die Sied­lungs­kon­ti­nui­tät der Gemein­de in indi­vi­du­el­ler Wei­se zu visua­li­sie­ren. Mit­tels his­to­ri­scher Kar­ten, die trans­pa­rent über die Glas­flä­chen gelegt wer­den, wird der his­to­ri­sche Donau­ver­lauf sicht­bar gemacht.

prenn_punkt sieht die Donau als ver­bin­den­des Ele­ment, das im Erd­ge­schoss zunächst ganz zurück­ge­nom­men als brei­tes Band quer über die lang­ge­streck­te glä­ser­ne Außen­fas­sa­de mit dem pro­mi­nen­ten Ein­gang und dem Sit­zungs­saal fließt. Im Ober­ge­schoss ver­mit­teln rele­van­te Aus­schnit­te zwei­er his­to­ri­scher Kar­ten aus dem 17. und 18. Jahr­hun­dert den Bür­ge­rIn­nen einen Ein­blick in die his­to­ri­schen geo­gra­fi­schen Gege­ben­hei­ten ihrer Gemein­de an der Donau.

Zusätz­lich wer­den die bei­den Ein­gän­ge zum Gemein­de­amt mit dem Wap­pen der Gemein­de bespielt – im Erd­ge­schoss noch fast undurch­läs­sig mit weni­gen Ein­bli­cken, im Ober­ge­schoss dann invers transparent.

Sowohl von innen als auch von außen ergibt sich durch die Trans­pa­renz des Ent­wurfs ein reiz­vol­les Spiel mit Innen- und Außen­raum – egal ob es um Vor­platz / Foy­er, Foy­er / Emp­fang oder all­ge­mei­ne Flä­chen / Sit­zungs­saal / Büros geht.

prenn_punkt ent­wirft das Pro­jekt im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit so, dass die Glas­fo­lie­rung gleich­zei­tig den den ÖNORMEN B1600 ent­spre­chen­den Anlauf­schutz für Glas­flä­chen bildet.